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Wer kennt das nicht? Weihnachten steht vor der Tür und plötzlich scheint das Chaos auszubrechen. Die Menschen drängen sich auf den Einkaufsstraßen, die Geschäfte sind überfüllt, die Verkäufer überfordert und die Kunden gestresst. Denn schließlich gibt es noch so viel zu erledigen. Vorbereitungen müssen getroffen, der Baum geschmückt und Geschenke gekauft werden. Was soll man denn bloß der neuen Freundin des Sohns schenken? Man hat sich doch schließlich auch erst ein paar Mal gesehen. Und ob wohl alle mit dem Weihnachtsmenü zufrieden sind? Ist die Tochter nicht seit diesem Jahr Vegetarierin und hat zudem seit neuestem eine Glutenunverträglichkeit? Ob das Wohnzimmer auch festlich genug geschmückt ist?.
Stress zur Vorweihnachtszeit
Und als wenn dieser Stress nicht schon genug wäre, ist unsere Außenwelt auch noch in düstere Grautöne gehüllt und jegliches Sonnenlicht am späten Nachmittag völlig verschwunden. Ohne dicken Schal, Mütze und Regenschirm traut man sich kaum noch vor die eigene Haustür. Ja, der Winter in Deutschland ist wirklich kein Zuckerschlecken und schlägt so einigen unserer Mitmenschen stark aufs Gemüt.
Und dabei könnte der Dezember doch so schön sein.
Wenn auch Ihnen das oben beschriebene Szenario bekannt vorkommen sollte, dann haben wir gute Neuigkeiten für Sie. Wir, Ihr Rümpelmeister Team, haben hier extra für Sie fünf Tipps gesammelt, wie Sie entspannter die Vorweihnachtszeit genießen können. Denn das alles geht auch anders – und garantiert mit weniger Stress.
1. Tipp: Zeit für neue Traditionen
Das alljährliche Geschenkekaufen bereitet doch sicher dem ein oder anderen große Kopfschmerzen hier, oder? Je größer die Familie, desto mehr Geschenke. Und je älter die Kinder, desto anspruchsvoller werden sie. Jedes Jahr aufs Neue macht man sich Gedanken, womit man denn seine Lieben überraschen kann. Da gibt es die unter uns, die schon Wochen voraus ihre Geschenke gekauft haben und natürlich auch die, die einen Tag vor Heiligabend noch gestresst durch die Geschäfte laufen, mit dem Druck das perfekte Geschenk zu finden – und zwar für jedes einzelne Familienmitglied. Da mag es nicht verwundern, dass das ein oder andere Geschenk dann doch leider nicht so gut ankommt wie gedacht. Und seien wir mal ehrlich, ist es nicht oftmals auch einfach eine Hin- und Herschieberei von Geld für Dinge, die man nicht unbedingt braucht? Aber ein Weihnachten ganz ohne Geschenke ist natürlich auch nicht das Wahre. Wir haben uns Gedanken gemacht, wie man diesen zusätzlichen Stressfaktor vermeiden kann und haben folgende Idee, insbesondere für große Familien mit erwachsenen Kindern. Wie wäre es denn zur Abwechslung mal damit zu wichteln? Alle Namen kommen in einen Topf und jeder zieht eine Person. Somit bekommt jeder ein Geschenk und muss sich im Gegenzug auch nur um ein weiteres Geschenk kümmern. Es ist ratsam, vorher gemeinsam einen Geldbetrag auszumachen, sodass jeder weiß in welchem Rahmen er sich bewegen sollte. Zudem könnte jedes Familienmitglied noch eine Liste mit Dingen erstellen, über die er sich ganz besonders freuen würde. Sozusagen ein Wink mit dem Zaunpfahl bevor der andere ewig grübeln muss.
2. Tipp: Das Beste aus der kalten Jahreszeit machen
Wer würde jetzt nicht lieber bei schönem Wetter, mit einem kühlen Bier in der Hand, draußen im Garten sitzen und lecker mit Freunden grillen? Die warmen Sonnenstrahlen genießen und den Körper reichlich mit Vitamin D auftanken. Stattdessen ist es meistens kalt und regnerisch im Dezember, sodass viele unserer Mitmenschen in das sogenannte Wintertief fallen. Doch an der Jahreszeit können wir leider nichts ändern, sondern nur an unserer inneren Einstellung. Daher sollte man versuchen, den Winter nicht nur zu akzeptieren, sondern auch lernen zu schätzen wissen. Wenn es das Wetter zulässt und im besten Fall sogar die Außenwelt in einen wunderschönen weißen Mantel gehüllt ist, kann man dick eingepackt einen gemütlichen Spaziergang durch die Natur oder den städtischen Park machen und diese damit verbundene Ruhe genießen. Und ist es nicht immer wunderbar, wenn man nach Hause kommt und sich dann mit einem warmen Tee in der Hand, kuscheligen Socken und einer flauschogen Decke, gegebenenfalls sogar vor dem prasselnden Feuer des Kamins, wieder aufwärmen kann? Auch gibt einem die kalte Jahreszeit die Möglichkeit, sich wieder Aktivitäten zu widmen, für die man in den vorherigen Monaten vielleicht nicht so viel Zeit gefunden hat. Nach der Arbeit oder an freien Tagen kann man die Zeit nutzen, seine Nase in ein spannendes Buch zu stecken und sich von fremden Geschichten inspirieren und zum Träumen verleiten lassen. Es ist wichtig, dass man sich ganz ohne schlechtes Gewissen auch mal eine Auszeit gönnt. Da können die Weihnachtsvorbereitungen gerne ein wenig in den Hintergrund rücken. Und wie wäre es sonst mit einem leckeren Sonntagsbrunch mit Freunden oder gemeinsamen Plätzchenbacken?
3. Tipp: Team Work
Jeder von uns kennt doch sicherlich das alte Sprichwort „Geteiltes Leid ist halbes Leid“. Und auch im Bezug auf Weihnachten steckt sehr viel Wahres in dieser Aussage. Wenn die Aufgaben vor Weihnachten entweder zusammen erledigt oder fair untereinander verteilt werden, fällt die Last nicht nur auf eine Person. Zusammen als Familie kann man die Zimmer festlich schmücken, den Weihnachtsbaum mit glitzernden Ornamenten dekorieren und gemeinsam die letzten Vorbereitungen treffen. Die Weihnachtszeit soll eine besinnliche Zeit sein, die man alleine oder im besten Fall mit seiner Familie oder Menschen, die einem wichtig sind, genießen sollte. Warum nicht also auch zusammen daran arbeiten, dass man eine schöne Zeit hat? Auch wenn es um die Wahl des Weihnachtmenüs geht, können alle ihren Teil dazu beitragen beim Einkaufen und späteren Zubereiten des Essens. Was sich immer gut eignet für solche Tage sind Gerichte, die nicht viel Aufwand bereiten und sich gut gemeinsam vorbereiten lassen. Raclette oder Fondue sind zum Beispiel bei einigen Menschen beliebt, da sich jeder eigens sein Essen beliebig am Tisch zubereiten kann. Sobald alle Zutaten fleißig klein geschnitten und in kleinen Schalen hingestellt worden sind, kann gemeinsam ein ausgiebiges gemütliches Weihnachtsessen genossen werden.
4. Tipp: Der Besuch von Weihnachtsmärkten
Unserer Meinung nach gehören Weihnachtsmärkte zu den schönsten Bräuchen in der Vorweihnachtszeit. Die deutschen Weihnachtsmärkte sind weltweit bekannt und das zu Recht. Es ist immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis, wenn man gemütlich von einem Stand zum anderen schlendert, einen etwas längeren Zwischenstopp an der Glühweinbude einlegt, und dort gemeinsam bei einem, oder auch mehreren aufwärmenden Getränken, mit Freunden über Gott und die Welt redet. Zudem gibt es die einladende Auswahl an unterschiedlichen kulinarischen Genüssen. Angefangen bei der alt bewährten Bratwurst, über frisch gebackene Zimtschnecken, Waffeln und Reibekuchen bis hin zu Champignons mit Knoblauchsauce, ist hier für jeden Geschmack etwas dabei. An jeder Ecke schlagen einem interessante würzige Gewürznoten entgegen. Und nicht nur des Essens und Trinkens wegen lohnt sich ein Besuch der Weihnachtsmärkte, auch sonst gibt es eine interessante Auswahl an diversen, oftmals selbst gemachten Kunsthandwerken. Vielleicht findet man sogar noch das ein oder andere Geschenk hier.
5. Tipp: Zurück zu den Wurzeln
Unser letzter und vielleicht auch wichtigster Tipp ist, dass man sich noch mal in Erinnerung ruft, wofür Weihnachten eigentlich steht. Viele von uns feiern mit diesem Fest symbolisch die Geburt von Jesus Christus, sowie auch die Wintersonnenwende der Weltgeschichte, was bedeutet, dass die Tage danach zum Glück langsam auch wieder länger werden. Aber schieben wir mal all diese Aspekte beiseite. Weihnachten, das auch „Fest der Liebe“ genannt wird, bedeutet auch gleichzeitig die Möglichkeit, eine sinnliche Zeit mit der Familie zu verbringen. Im normalen Alltag, in dem jeder seine eigenen Aufgaben und Verpflichtungen hat, kommt diese Zeit manchmal leider zu kurz. Glücklicherweise haben die meisten Menschen hier in Deutschland an Weihnachten frei und können somit noch mal als Familie zusammen kommen. Man kann über all die Dinge sprechen, die einem auf dem Herzen liegen, in gemeinsamen Erinnerungen schwelgen, herzlich lachen und die Auszeit vom Alltag genießen. Und da merkt man unserer Meinung nach auch noch mal, dass es wirklich gar nicht auf materielle Geschenke ankommst, sondern auf eines der wichtigsten Geschenke des Lebens, nämlich Menschen, die einem wichtig sind. Wir dürfen an diesen Tagen für so vieles dankbar sein: ein Dach über dem Kopf, leckeres Essen auf dem Tisch und die Nähe zu unseren Mitmenschen. Denn das ist wirklich alles andere als selbstverständlich. Also wenn Sie sich das nächste Mal dabei ertappen, wie Sie sich selbst Stress wegen dem bevorstehenden Weihnachtsfest machen, atmen Sie einmal tief durch und versuchen Sie Dankbarkeit für all das zu empfinden, was Sie bereits in Ihrem Leben haben.
FAQ zu einer entspannten Vorweihnachtszeit
Plane frühzeitig! Erstelle eine Liste mit allen Aufgaben wie Geschenkekäufe, Dekoration, Menüplanung und verteile sie über die Wochen. Setze Prioritäten und delegiere Aufgaben, wenn möglich.
Überlege dir persönliche Geschenke, die von Herzen kommen. Vielleicht selbstgemachte Leckereien, gemeinsame Erlebnisse oder Gutscheine für gemeinsame Zeit. Vermeide überfüllte Geschäfte und nutze Online-Shopping oder lokale Märkte.
Plane bewusst Zeit für Entspannung ein. Gönne dir Auszeiten, entspannende Bäder, Spaziergänge in der Natur oder höre beruhigende Musik. Auch kleine Rituale wie Kerzen anzünden oder eine Tasse Tee genießen können helfen.
Beziehe Kinder in die Vorbereitungen ein, z.B. beim Plätzchen backen, Dekorieren oder Basteln von Geschenken. Plane gemeinsame Aktivitäten wie Weihnachtsmärkte besuchen, Weihnachtsgeschichten lesen oder einen Filmabend ein.
Atme tief durch und versuche, ruhig zu bleiben. Sprich mit Freunden oder Familie über deine Sorgen. Erinnere dich daran, dass Weihnachten ein Fest der Liebe und Freude sein sollte, nicht des Stresses.
Fazit
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen fünf Tipps helfen konnten, die Vorweihnachtszeit entspannter anzugehen und die kalte Jahreszeit mehr zu genießen. Haben Sie vielleicht weitere Vorschläge, die man zu dieser Liste hinzufügen könnte? Wir freuen uns natürlich immer sehr über Rückmeldung Ihrerseits. Und in diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Liebsten ein erholsames und schönes Weihnachtsfest.
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